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Foodtrends

Am Ende der Projektwoche befassten sich die 7. und 8. Klasse des FJG mit einem grundlegenden Themenfeld innerhalb der Thematik von Gesundheit: den Foodtrends.

Durch die immer weiterwachsende Vernetzung der Gesellschaft über nationale Grenze hinaus, findet auch ein zunehmender Austausch von Wissen zum Thema Gesundheit statt. Es haben sich seit dem Ende des zweiten Weltkrieges eine Vielzahl von alternativen Ernährungsformen, sogenannten Foodtrends, entwickelt. Die Schüler des FGJs haben die vier größten bzw. bekanntesten Foodtrends genauer betrachtet. In Gruppen von acht bis neun Schülern befassten sie sich am Freitagmorgen mit dem Veganismus, Vegetarismus, Low-Carb und Frutarismus. Bei allen Foodtrends wird die klassische Nahrungspyramide mit der Verteilung der wichtigsten Nahrungstypen/-inhalten meist stark verändert. Die Veränderung besteht in der Regel auf den Verzicht von einer oder mehreren Ebenen der Nahrungspyramide, um somit den eigenen Vorstellungen gerecht zu werden.

Die Schüler hatten im Vorfeld die Möglichkeit sich, je nach Interesse, in eine der Gruppen einzutragen. Über den Zeitraum der Projektwoche haben die Schüler zu den jeweiligen Foodtrends selbstständig zuhause recherchiert, um die erworbenen Informationen am Freitag mit der restlichen Gruppe zu teilen und zu diskutieren. Um ihr neues erworbenes Wissen der restlichen Schülerschaft angemessen darstellen und erklären zu können, haben die Gruppen zu den verschiedenen Foodtrends Plakate erstellt. Hierbei haben die Schüler mehrere zentrale Aufgaben verfolgt, um auch eine Vergleichbarkeit zwischen den verschiedenen Foodtrends zu ermöglichen.

Die Schüler mussten sich gemeinsam eine Definition für den jeweiligen Foodtrend überlegen. Dies erforderte meist mehr Diskussionsbedarf als von den Schülern erdacht, denn viele der Foodtrends haben eine Vielzahl von Unterkategorien und dementsprechenden Definitionen (beispiel einfügen).

Um den zu erarbeitenden Foodtrend und die Intentionen der Menschen dahin zu verstehen und nachvollziehen zu können haben sich die Schüler mit noch weiteren Aufgaben befasst. Sie haben in Gruppen diskutiert, wie sich die Menschen nach dem jeweiligen Foodtrend ernähren und welche Nahrungsmittel kontrovers sind, worauf die Personen bei dem jeweiligen Foodtrend achten müssen (z.B. Allergien oder Unverträglichkeiten) und abschließend haben die Schüler einen konkreten Essensplan für einen Tag zusammengestellt. Den Schülern wurde hier die Möglichkeit eröffnet neue Ideen für das Kreieren von Essen zu entwickelt, das eigene Essverhalten mit den neu kennengelernten Foodtrends zu vergleichen oder bei Interesse den erstellten Essensplan selbst auszuprobieren.

Viele der Schüler kamen zu dem Entschluss, dass man die verschiedenen Foodtrends zumindest für einen Tag mal ausprobieren könnte, um nachvollziehen zu können, wie bestimmte Menschen sich ein Leben lang ernähren.

Yoga – Sportlich entspannen!

Um einen gesunden Körper zu haben, ist es wichtig sich regelmäßig körperlicher Aktivität zu unterziehen. Die Form der körperlichen Aktivität kann sich hierbei stark unterscheiden. So gibt es viele Menschen die aktiv eine bestimmte Sportart betreiben, wie z.B. Rudern, Fußball, Leichtathletik oder sogar der regelmäßige Gang in das Fitnessstudio. All diese Aktivitäten benötigen eine gewisse Form von Fitness und Ausdauer, welche in der Regel viel mit Bewegung verbunden ist. Seit Anfang des 21. Jahrhunderts hat sich zu der Vielzahl von Aktivitäten eine weitere Form etabliert: Yoga.

Yoga ist ein Übungsweg, der vor mehr als zweitausend Jahren in Indien entwickelt worden ist und seitdem viele Wandlungen und Erneuerungen erfahren hat. Dieser Übungsweg, um die eigene Fitness zu steigern, beinhaltet – wenn er den Traditionen des Hatha Yoga folgt, Körperübungen, Atemübungen, Reinigungsübungen, Konzentrationsübungen und Meditationsphasen.

Yoga wird als eine Methode interpretiert, welche dabei helfen soll Körper, Geist, Selle und Atem zu vereinen. Somit ist sogar nicht nur ein reiner Übungsweg, um den eigenen Körper fit zu halten, sondern auch eine Lebensphilosophie, welche einen Ausgleich zum alttäglichen Leben verspricht. Sogar eignet sich also sehr gut, um Schülern einen Ausgleich zum stressigen und intensiven Schulalltag zu bieten. Die Übungen, welche die Schülerinnen im Rahmen einer kleinen Gruppe durchgeführt haben waren zum einen für Anfänger geeignet und zum anderen auch leicht zuhause in den eigenen vier Wänden umsetzbar.

Die Schülerinnen präsentierten den restlichen Schülern der 7. Und 8. Klasse auch mehrere Figuren, welche sie in dem Yogakurs erlernt hatten. Dazu zählten unter anderem der Sonnengruß, welcher als Aufwärmübung dient und den ganzen Körper wärmen soll und sich gleichzeitig dabei dehnt. So sollen Verspannungen gelöst werden und Energie freigesetzt werden. Hierbei wurden die Arme an den Körper angelegt und dann in einem langsamen weiten Bogen nach oben geführt. Am Zenit berühren sich die Handflächen und werden zur Körpermitte geführt. Körperspannung und -haltung spielen eine zentrale Rolle, damit die Wirkung der Figur zum Tragen kommt. Eine weite Figur, welche die Schülerinnen der 7. und 8. Klasse vorführten war der Krieger. Diese Figur dient der Kräftigung des Körpers, durch die Erhöhung des Durchhaltevermögens und der geistigen Kraft. Hierfür werden die Arme seitlich ausgestreckt, die Beine in Grätschposition gestellt und der linke Fuß nach außen gedreht. Anschließend wird ein leichter Ausfallschritt gemacht, um somit Spannung auf die Körpermitte zu bringen und die Standhaftigkeit zu erhöhen.

Frühsport – Was, so früh schon bewegen??

Das Thema Gesundheit umschließt eine Vielzahl von Themengebieten, welche nicht alle mit der Aufnahme von Nahrung und Flüssigkeiten zusammenhängt. Ein großes Themenfeld, welches vor allem bei Jugendlichen viel Anklang findet, ist der Sport. Daher wurde während der Projektwoche täglich mit den Schülern eine Trainingseinheit für den eigenen Körper ins Leben gerufen. Herr Klockmann begleitete die Schüler der siebenten und achten Klasse zum Frühsport. Somit begann der Tag für die Schüler in der Projektwoche damit, dass sie alle körperlich aktiv werden mussten. Für viele der Schüler eine angenehme Überraschung.

Die Frage, welche sich jedoch einige Schüler stellten „Warum den so früh Sport?“ lässt sich gut für die Schüler anhand von vier Punkten darstellen. Der Frühsport hilft dabei, die kardiovaskuläre Wirkung von Sport zu verbessern. Damit ist gemeint, dass Menschen Sport betreiben, um die Herzgesundheit zu fördern. Der Frühsport verstärkt diese Wirkung aus einem einfachen Grund. Während der Morgenphase schüttet der Körper vermehrt Adrenalin aus, um uns wach zu halten bzw. zu machen. Dadurch schlägt das Herz bereits schneller als gewöhnlich. Beim Frühsport wird dieser Effekt genutzt, um die eigene Gesundheit zu fördern.

Sport verbessert nachweislich den mentalen Fokus bzw. die Leistungs-/Konzentrationsfähigkeit und das bis zu ZEHN Stunden nach dem Training! Die Schüler sollten diesen Effekt am eigenen Körper spüren. Denn nach dem Frühsport stand für alle Schüler der siebenten und achten Klasse immer ein intensiver Tag bevor. Aber nicht nur die mentale Leistungsfähigkeit wird durch Frühsport beeinflusst, sondern auch der Stoffwechsel Denn wer bereits morgens Sport betreibt, der leidet in der Regel weniger unter Heißhungerattacken als im Normalfall. Durch den angeregten Stoffwechsel kann der Körper aufgenommene Nahrung besser, schneller und somit effizienter verbrennen.

Der letzte und fast sogar wichtigste Punkt, der Frühsport so gesund für den Menschen macht ist, dass es glücklich macht. Denn beim Sport werden Glückshormone, sogenannte Endorphine, freigesetzt. Diese steigern zum einen die eigene Stimmung und zum anderen wird dem Körper mehr Energie zur Verfügung gestellt. Denn nur wer glücklich und voller Energie ist, kann sich mit offenen Augen neues Wissen aneignen und die eigene Position bzw. Überzeugung reflektieren und in Frage stellen.

Projektgruppe „Drogen und Essstörungen“

Vom 16. Bis zum 22. Januar 2016 fand an unserer Schule eine Projektwoche zum Thema „Gesunde Lebensweise „ statt. Alle Schüler, die nicht zur Skifahrt in den österreichischen Bergen unterwegs waren, nahmen daran teil.

Am Montag und Dienstag warteten kleinere Projekte auf uns, darunter „Autogenes Training“, „Tanzen, das den Kopf frei macht“, ein Kurs zum Sinn der „Ernährungspyramide und ein Projekt zum Umgang mit illegalen und legalen Drogen. Unterstützt wurden wir u.a. von der Barmer GEK, der Drogenberatungsstelle „Experience“ und vielen anderen kompetenten und freundlichen Helfern. (Vgl Workshopliste)

Von Mittwoch bis Freitag jedoch hatte sich jeder für ein großes Projekt entschieden. Es gab vier „große Gruppen“. Eine Gruppe testete GesundheitsApps; eine andere studierte das Theaterstück „Effi Briest“ ein, die dritte Gruppe beschäftigte sich mit moderner Ernährung. Und von der vierten Projektgruppe, Drogen und Essstörungen, möchte ich nun weiter berichten.

Unsere Gruppe wurde geleitet von unserem Bio- und Geo-Lehrer, Herr Walther, von der Englisch- und Spanischlehrerin, Frau Schuster, sowie der LER-, PB- und Geschichtslehrerin, Frau Langenhan. Wir waren zu neunt – wenn man von den Lehrern und den leider dauerkranken Schülern absah.

Wir hatten einen Suchtberater zu uns eingeladen. Herr Gierke von der Suchtberatungsstelle Angermünde informierte uns in einem zweistündigen Gespräch über alle möglichen Stoffe und Verhaltensweisen, die „süchtig“ machen können sowie den Umgang damit. Anschließend hatte er noch genügend Zeit für ein Interview. Seine Ausführungen waren uns eine wichtige Hilfe für die Vorträge, die wir zu den Präsentationen am Freitag vorbereiten wollten. Am Nachmittag fuhren wir mit dem ASB-Bus zum Krankenhaus Angermünde und besuchten den Bereich der Suchttherapie. Dort gaben uns zwei Mitarbeiterinnen Auskunft über die Aufgaben und die Arbeitsweise dieser Einrichtung. Anschließend konnten wir die hell und freundlich gestalteten Zimmer und Aufenthaltsräume besichtigen. Zwei der anwesenden Patienten gaben uns ganz nachdrücklich den Rat „Hände weg von Alkohol und anderen Drogen“. Zum Schluss durften wir mit Brillen, die das Verhalten bei einem bestimmten Alkoholgehalt im Blut simulieren, unser – deutlich eingeschränktes – Reaktionsvermögen testen!!!!

Am Freitag war es dann endlich soweit: Die Ergebnisse der Projekte wurden im Rahmen eines „Galerywalks“ präsentiert. Alles fand großen Anklang; auch das Theaterstück erhielt viel Beifall und Gelächter. Wir hielten verschiedene Vorträge, zum Beispiel über Bulimie, die Nutzung von Hanf, das Interview mit dem Suchtberater sowie zum Umgang der großen Weltreligionen mit Suchtmitteln. Der Tag wurde ein voller Erfolg, auch dadurch, dass von unseren kleinen Gästen, den Kindern aus der Kneipp-Kita Zerpenschleuse, zwischendurch ein gesunder Snack für alle vorbereitet wurde. Die Kita-Kinder berichteten zudem darüber, wie sie gesunde Lebensweise, z. B. Schneetreten und Saunagänge, in ihrer Einrichtung alltäglich praktizieren.

Allen hat diese Projektwoche so gut gefallen, dass wir die Präsentation am Montag für die heimgekehrten Skifahrer wiederholten. Jetzt freuen wir uns bereits auf die nächste Projektwoche!

 

Gesunde Ernährung, Bsp. „Clean Eating“

Eine Untergruppe des Projektes Moderne Ernährung beschäftigte sich mit dem Thema: CLEAN EATING. Folgendes haben die Schüler herausgefunden:

Nachteile

  • Verzicht auf Zucker, Schokolade und andere Süßigkeiten, Alkohol
  • geplant und vorausschauend einkaufen
  • bewusst im Bioladen einkaufen, was manchmal teurer sein kann
  • im Supermarkt immer die Zutatenlisten studieren
  • Wenig Salz und gleichzeitig viel Wasser trinken, fettarmes Eiweiß -> keine gesunde Ernährung auf Dauer
  • deutlich mehr Zeit einplanen. Außerdem schränkt sich auch die Auswahl an Restaurants und Schnellimbissen ein.
  • Umstellung für dein Verdauungssystem.
  • Gefahr von Mangelerscheinungen -> für Anfänger schwierig zu schätzen, wie viel genau sie benötigen, um ihren Tagesbedarf an Kalorien, Makro- oder Mikronährstoffen zu decken.

Vorteile

  • am Anfang geht das Gewicht runter
  • der Kopf wird klarer
  • Gefühl von Vitalität und fit sein
  • Mit viel Gemüse in einer Diät kannsz du viel entspannter abnehmen können, weil du die hohe Sättigungswirkung ausnutzt. Fettarmes Fleisch liefert dir so viel Eiweiß, wie kaum ein anderes Lebensmittel. Weiter nimmst du mit diesen Lebensmitteln viele Mikronährstoffe, also Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente auf. Dazu kommen noch die in der heutigen mitteleuropäischen Ernährung häufig übersehenen Ballaststoffe.

Ziele

  • Mehr Energie
  • Einen fitteren Start in den Tag
  • Reinere Haut
  • Erhöhte Stoffwechselaktivität
  • Unterstützung bei Gewichtsreduktionen
  • Bessere Verdauung
  • Ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt
  • Gestärktes Immunsystem

 

Kommentare von Schülern zu unseren selbst gekochten Sachen:Moderne+Ernährung+Schülerstimmen

Gesundheitsapps testen

Projektwoche Gesunde Lebensweise, Jan. 2016 (122)Wir haben uns vom 20. Januar bis zum 22. Januar 2016 mit dem Testen von Gesundheitsapps beschäftigt, uns dazu in drei Gruppen aufgeteilt und in unserer jeweiligen Gruppe ein paar Fitnessapps ausgewählt.

Zum Testen haben wir sie auf unser Handy installiert und ausprobiert. Am 1. Tag tauschten wir unsere Erwartungen an dieses Projekt miteinander aus. Anschließend schauten wir uns einen 60 – minütigen Film über das entsprechende Thema des Projektes an. Es wurden sehr verschiedene Arten von Apps getestet. Eine Gruppe hat sich zum Beispiel mit einer Fitnessübungsapp, einem Schrittzähler oder einem Kalorienzähler beschäftigt. Eine andere Gruppe befasste sich mit einer App, die uns ans regelmäßige Trinken erinnert. Außerdem war eine App für ein tägliches 7- Minuten- Training dabei.

Projektwoche Gesunde Lebensweise, Jan. 2016 (124)Am 2. Tag machten wir uns alle zusammen für den 1. Block mit dem Bus auf den Weg zum Fitnessstudio in Eberswalde. Dort konnten wir viele verschiedene Geräte ausprobieren.

Am 3. und auch letzten Tag folgte die Präsentation in Form eines Gallery – Walks mit Veranschaulichungen am Smartboard, mit Plakaten und praktischen Übungen.

Projektwoche Gesunde Lebensweise, Jan. 2016 (14)In der Projektgruppe waren 13 Schüler aus den Klassen 7 bis 11. Das Angebot an Gesundheitsapps ist so umfangreich, dass es schwierig war, sich einen Überblick zu verschaffen und diese im Detail zu analysieren. Wir fanden es gut, dass ausnahmsweise Handys in der Schule erlaubt waren.2016-01-21_09.25.33 2016-01-21_09.24.33 2016-01-21_09.23.58

 

 

Themen der Workshops in der Projektwoche 2016

Onlinesucht (Barmer)
Wasser – Richtiges Trinkverhalten  (Barmer)
Gut vorbereitet – Gesund und fit in deine Zukunft  (Barmer)
Ausgewogene Ernährung – Ernährungspyramide, Gefahr Zucker  (Barmer + Ernährungsberaterin)
Etikette – gutes Benehmen will gelernt sein (Barmer)
Rückentraining (Physiotherapeutin Frau Maleck)
Ersthelferausbildung, 9-stündig (Frau Metzkow, Johanniter)
Kochen bzw. kalte Büffets herrichten (Frau Günther)
Singen macht glücklich (Frau Arnold)
Techniken zur Stressbewältigung (Atemtechniken, Yoga Nidra etc.) (Frau Koglin)
Umgang mit legalen und illegalen Drogen (Herr Walther, Frau Langenhan)
Essstörungen (Herr Walther, Frau Langenhan)
Medien und Ernährung, Manipulation durch Werbung, Produktdesign (Frau Pohl)
Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung (Frau Schneiderheinze)
Umgang mit Medien (Frau Schuster)
Verbraucherfragen (foodwatch), Werbung, Deklaration etc. (Frau Warken)
Tanzen… und der Kopf wird frei! (Frau Ziethen)
Fitnesstraining und richtige Ernährung (Herr Wachholz)