Kursfahrt nach England
Gemeinsam mit der 10. und 11. Klasse, Frau Koglin und Frau Schneiderheinze haben wir uns am 10. Juli auf den Weg nach England gemacht.
Tag 1 Am 10. Juli (Sonntag) haben wir uns um 8:30 Uhr morgens an der Schule getroffen. Von dort aus sind wir dann mit einem Reisebus und unserer Busfahrerin Juliane nach Hoek van Holland gefahren, was mit Pausen um die 12 Stunden gedauert hat. Mit der Fähre ging es dann weiter Richtung England. Da wir über Nacht gefahren sind, hatten wir kleine Viererkabinen gebucht, sodass wir nach der langen Busfahrt auch auf der Fähre eine Möglichkeit zum ausruhen und zum Schlafen hatten.
Tag 2 6 Stunden später sind wir dann in England in Harwich angekommen und sind mit dem Bus weiter Richtung Bude/Cornwall gefahren. Auf dem Weg dahin haben wir einen kleinen Zwischenstopp von etwa 2 Stunden in Oxford gemacht, bei dem wir uns die Stadt ansehen konnten und Emma K. uns ein wenig darüber erzählt hat.
Als wir dann gegen 18 Uhr in Bude angekommen waren, konnten wir uns dort auch wieder ein bisschen ausruhen, einkaufen gehen und die Gegend erkunden, nachdem wir unsere Vierer-Caravans bezogen hatten. Sonderlich groß und geräumig waren diese zwar nicht, aber da wir die restlichen Tage, die wir dort verbracht haben, nicht viel auf dem Gelände waren, war es auch auf engem Raum gut miteinander auszuhalten.
Tag 3 Am nächsten Morgen ging es dann wieder früh raus und wir sind mit dem Bus etwa eine Stunde zum Dartmoor National Park gefahren. Vorort haben wir eine Führung von zwei netten Damen bekommen, die etwa 3 Stunden gedauert hat. Anfangs wurden wir leider ziemlich vom Regen überrascht, weswegen die Laune und Motivation für einen Moment in den Keller gerutscht ist, aber da nach kurzer Zeit die Sonne wieder raus kam und wir richtig schönes Wetter bekommen hatten, wurde auch die allgemeine Stimmung wieder besser. Bei der Führung haben wir so einige Hügel und Felsen erklommen, was teilweise nicht gerade einfach war und sehr anstrengend, dafür den meisten aber sehr viel Spaß gemacht hat.
Anschließend sind wir zum Eden Project nach St. Austell gefahren. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte und die Bedeutung des Eden Projects haben wir uns das Gelände angesehen, die Tropenhäuser in Form riesiger Kuppeln und alles, was sich sonst noch so auf dem Gelände befand.
Tag 4 Am 13. sind wir, wieder mit dem Bus, nach Land´s End gefahren, dem Westlichsten Punkt Englands. Dort sind wir drei und eine halbe Stunde direkt an den Klippen entlanggewandert, um zum Minack Theatre zu gelangen. Natürlich hätte man sich die Wanderung auch sparen können, aber dann hätten wir nichts von der schönen Landschaft, dem Meer und dem wundervollen Wetter gehabt. Und natürlich gab es auch einige, die sich wegen schmerzenden Füßen beschwert haben und dass sie nicht mehr könnten, aber ich denke, dass der Großteil der Gruppe viel Spaß an der Wanderung hatte, allein schon wegen der Aussicht.
Endlich angekommen am Minack Theatre waren wir alle ganz schön fertig und aus der Puste und sehr froh, dass es vor Ort eisgekühlte Getränke und Sitzmöglichkeiten im Schatten gab. Von dort aus wurden wir wieder mit dem Bus abgeholt, was uns einen Langen Fußmarsch zurück ersparte.
Tag 5 Am 14. hieß es dann morgens wieder früh aufstehen, packen und Caravans aufräumen. Dann sind wir wieder in den Bus und auf nach London, wo wir 6 Stunden später ankamen. Unterwegs haben wir noch einen Zwischenstopp bei Stonehenge eingelegt und sind dann weiter nach London gefahren. Dort haben wir dann in unser Hostel eingecheckt, haben unsere Taschen und Koffer abgeladen und sind dann mit der Bahn zum Theatre Royal Drury Lane gefahren und haben uns das Musical „Charlie and the Chocolate Factory“ angesehen.
Tag 6 Wieder einmal hieß es sehr früh aufstehen und die restlichen Sachen zusammenpacken. Anschließend sind wir wieder mit der Bahn in die Innenstadt von London gefahren und haben dort eine Führung durch Shakespeare´s Globe Theatre bekommen und konnten uns hinterher von 11 bis 17:30 Uhr London in kleineren Gruppen ansehen, shoppen gehen oder worauf man sonst so Lust hatte.
Danach sind wir wieder mit dem Bus abgeholt worden und sind zurück zum Hostel gefahren, um die Koffer und Taschen einzuladen und sind gegen 18 Uhr mit dem Bus Richtung Harwich zur Fähre aufgebrochen. Gegen 23:30 Uhr sind wir mit der Fähre Richtung Holland losgefahren und am nächsten Tag gegen 8 Uhr angekommen.
Tag 7 Am letzten Tag stand uns dann nur noch eine lange Busfahrt mit ein paar Pausen bevor, sodass wir zwischen 18 Uhr und 19:30 Uhr wieder in Joachimsthal relativ gesund und halbwegs munter angekommen sind.
Insgesamt fand ich die Kursfahrt sehr schön. Am besten fand ich die Zeit, die wir zusammen in den Caravans verbracht haben. Einfach zusammensitzen, gemeinsam essen und erzählen. Oder an den Klippen spazieren gehen und der Sonne beim untergehen zusehen. Das mag sich vielleicht ziemlich kitschig anhören, aber es war wirklich sehr schön.
Ich muss zugeben, London ist nicht ganz so meine Stadt. Auch wenn sie teilweise ziemlich überwältigend sein kann, ist es mir doch einige Male etwas zu überwältigend gewesen.
Alles in allem hatten wir dort eine gute Zeit und ich denke, ich bin nicht die einzige, die es vermissen wird.
Emma R., Kl. 10