Kennenlernfahrt Kl. 7 ins Schullandheim Altkünkendorf


Vom 8. bis 10. Oktober 2018 waren wir auf unserer lang ersehnten Kennenlernfahrt in und um Altkünkendorf, nur 13 km von Joachimsthal entfernt.

1. Tag:

Am Montag Morgen trafen wir uns erstmal in der Schule. Als dann endlich alle da waren, machten wir uns mit unseren Fahrrädern auf den Weg nach Altkünkendorf. Es war ziemlich frisch und wir mussten Handschuhe tragen, doch vom Fahren wurde uns bald ziemlich warm. Ab und zu machten wir eine kleine Pause, um zu verschnaufen und etwas zu trinken.

Endlich angekommen im Schullandheim erklärte uns der Hausmeister die Hausordnung und wir konnten danach unsere Zimmer beziehen und unsere Sachen auspacken. Eine Stunde später wurden wir von Herrn Walther, Bio- und Geo-Lehrer an unserer Schule, zu einer fünfstündigen Wanderung durch Altkünkendorf und einen Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Buchenwald Grumsin erwartet. Wir erhielten viele Informationen von ihm und Antworten auf die Fragen auf unserem Bio-Arbeitsblatt zu Biotopen und dergleichen sowie für Geo zu Fragen wie Aufbau eines Dorfes und Auswirkungen der Eiszeit. Die Wanderung war sehr schön, aber auch ein bisschen anstrengend.

Als wir dann endlich wieder in unserem gemütlichen Schullandheim waren, hatten wir 1,5 Stunden Freizeit und dann hat sich das Abendbrotteam in die super ausgestattete Küche begeben und für uns Spaghetti Bolognese gekocht. Die anderen haben mit Herrn Ruschin Holz gesammelt, um später ein Lagerfeuer mit Stockbrot, Würstchen und Marshmallows zu entfachen. Als das Essen fertig war, roch es im ganzen Haus verbrannt. Die Jungs hatten bestimmt zum ersten Mal Nudeln gekocht… Trotzdem war das Essen ganz lecker. Abends haben wir dann noch lange am Lagerfeuer gesessen und gequatscht, bevor Frau Koglin uns zum Duschen schickte und die Nachtruhe einläutete. Alles in allem war es ein superschöner und dennoch anstrengender Tag.

2. Tag:

Am Dienstag haben wir nach dem von einem Team bereiteten Frühstück mit unseren Rädern einen Ausflug zu Hemme-Milch gemacht. Das waren ca. 7 km zu fahren. Als wir ankamen, erhielten wir eine Führung durch die Molkerei und die Milch verarbeitende Anlage. Wir haben viel über die Produktion und Verarbeitung von Milch erfahren und konnten den Angestellten bei der Arbeit zusehen. Außerdem durften wir die Kälbchen streicheln, was uns besonders gefiel. Nach der Führung sind wir in den Milchladen gegangen, wo wir eine Milch unserer Wahl spendiert bekamen.Weil wir nun schon in Schmargendorf waren, haben wir anschließend noch Bens Zuhause aufgesucht und er hat uns sein riesiges Hausschwein gezeigt, das bald geschlachtet wird, und auch seine Kaninchen und Hühner, die er züchtet und versorgt und auch selbst schlachtet. Das war auch sehr interessant und Ben konnte uns viele Fragen zu den Tieren und ihrer Haltung beantworten.

Die Rückkehr nach Altkünkendorf war etwas entspannter, weil es vor allem bergab ging. Als wir wieder am Schullandheim waren, hatten wir etwas Freizeit, während das Mittagsteam des Tages unser Mittagessen vorbereitete: es gab leckere Hot Dogs nach schwedischer Art.

Am Nachmittag sind wir zur Grumsiner Brennerei gelaufen, die zum Glück in Altkünkendorf ist. Dort haben wir erfahren, wie Alkohol hergestellt und verfeinert wird, z.B. auch Whiskey. Leider durften wir keine alkoholischen Getränke zu uns nehmen, weil wir unter 18 sind, aber wir durften Malzkörner kauen und durch Schnuppern erraten, von welchen Früchten die Liköre waren. Das alles war sehr interessant, denn kaum einer von uns wusste vorher, wie Alkohol hergestellt wird.

Als wir wieder zurück waren, hat die Teamspiele-Gruppe mit uns eine Erwärmung durchgeführt, und zwar Zombieball. Leider dauerte die Erwärmung ein bisschen zu lange, so dass für das eigentliche Volleyballspiel nicht mehr so viel Zeit blieb.


Zum Abendbrot gab es wieder Spaghetti, diesmal mit Tomatensoße und Käse. Auf Disco am Ende des Tages hatte keiner so recht Lust, deshalb entfachten wir wieder ein Lagerfeuer und rösteten Würstchen, Marshmallows und noch etwas Stockbrot vom Vortag. Es war insgesamt ein cooler aber auch anstrengender Tag, weil wir viel gemacht haben.

3. Tag:

Am dritten und letzten Klassenfahrttag haben wir am Morgen neben belegten Brötchen auch Rührei mit Speck gegessen. Anschließend hieß es Zimmer aufräumen, Betten abziehen, Müll raus und saugen bzw. fegen – puh, das war sehr viel Arbeit… Nebenbei hat die Backgruppe ganz viele Muffins und einen Nusskuchen mit Äpfeln gebacken. Das hat lange gedauert, aber es hat dann am Nachmittag auch super geschmeckt. Anschließend war die Mittagsgruppe an den Backöfen und sorgte für leckere Pizzen zum Mittagessen.

Nach dem Mittag waren einige noch mit Herrn Drochner am Heiligen See. Es war sehr schön dort. Andere haben die Küche komplett sauber gemacht und waren danach auf dem Spielplatz. Wir haben noch viel gequatscht und dann sind irgendwann die ersten Eltern gekommen, um uns abzuholen. Sie haben unsere leckeren Muffins und den Kuchen genossen sowie Kaffee getrunken und sich dabei auch untereinander ein wenig besser kennengelernt.

Kurze Zeit später ging es nach Hause und die schöne Zeit war vorbei. Naja, alles geht mal zu Ende, selbst die schönsten Dinge!

(Autoren: Josi, Linell, Mia, Marla, Robin, Rubina und Fr. Koglin)

Hier noch ein paar weitere Eindrücke: