Exkursion zum Erwin-Schroedinger-Zentrum Berlin Adlershof

Am 19.09.2013 ist die 10. Klasse des FJG unter Begleitung ihrer Klassenlehrerin Frau Langenhan und ihrer Physik-Lehrerin Frau Ziethen zum Erwin-Schroedinger-Zentrum nach Berlin Adlershof gefahren.

Dort angekommen wurde die Klasse wie abgesprochen in zwei Guppen aufgeteilt. Zehn Schülerinnen und Schüler besuchten eine Vorlesung zum Thema „Wege zu wissenschaftlichen Informationen“. In diesem Vortrag von Beate Aretz erfuhren wir Schüler, dass der Weg zu zuverlässigen Informationen oft lang und beschwerlich ist. Um an bestimmte Informationen zu kommen, ist eine gute Suchstrategie von Vorteil. Demnach sollte zunächst eine Fragestellung formuliert, ein Zeitraum festgelegt und eine Medienart als Quelle ausgewählt werden. Als zweites formuliert man eine passende Suchanfrage, beurteilt man das Resultat und klärt in dem Zusammenhang auftretende unbekannte Begriffe und Fremdwörter. Anhand einer Übung konnten wir Schüler dieses Suchsystem ausprobieren. Zeichentricks helfen Wissenschaftlern, noch mehr Informationen zu einer Wortgruppe zu finden. Bei der Gewichtung der Informationen ist besonders wichtig, was die Suchmaschine anzeigt, wie die Informationen genutzt werden können und ob sie sachlich korrekt bzw. von einem Experten sind. Diese Fülle an Informationen wurde uns inerhalb einer Stunde zuteil.

Im zweiten Vortrag ging es um das sehr komplexe Thema „Quantensprünge – von den Grundlagen der Quantenphysik bis zur Atomuhr“. Zu Beginn wurden grundlegende Dinge wie „Warum sieht man keine einzelnen Atome?“ geklärt, nämlich weil sie einfach zu klein sind und es zu viele von ihnen auf kleinem Raum gibt. Danach wurde die Paul-Falle zum Einfangen von Ionen und Ionenketten erklärt. Es folgte eine Erklärung des Begriffs „Quantensprünge“. Im Prinzip sind es sehr kleine Sprünge zwischen den Energie-Niveaus, die sehr zufällig und nicht vorhersehbar sind.

Ein weiterer Vortrag beschäftigte sich mit dem „Programmieren eines Roboters“. Leider irrten wir eine ganze Weile umher, bevor wir das richtige Zimmer fanden, so dass wir die eine Viertelstunde zu spät kamen.Als wir den Raum betraten, erklärte der Vortragende gerade, warum Roboter kein Schach sondern Fußball spielen. Der Grund ist, dass Fußball fordernder und realitätsnäher ist als Schach. Man muss schnell entscheiden und viele wechselnde Informationen schnell verarbeiten. Deshalb gibt es seit über 20 Jahren WMs im Roboterfußball. Im weiteren Verlauf des Vortrages zeigte er uns Ausschnitte aus Spielen dieser Meisterschaften und erklärte die Grundidee und wichtige Grundlagen der Simulation von Robotern am Computer.