Segellager 2013

  Insgesamt waren wir eine recht gut aufgeteilte Gruppe an Jungen und Mädchen. Vertreten waren die Jahrgangsstufen 7 – 9. Am ersten Abend sollte es noch ein großes Unwetter geben, so ließen wir die Zelte noch in den Bussen oder Zuhause. Einige suchten sich Schlafplätze in den Bungalows, die vor Ort waren, andere fuhren für die eine Nacht zurück nach Hause oder man fuhr bei jemanden mit und schlief dort, wenn derjenige in der Nähe wohnte. An diesem Tag hatten wir also den Einstieg in das Segelager.

Ein wenig Theorie zum Umgang auf dem Wasser, mit den Booten, Verhalten im Notfall, usw. Ebenso wurden die Dienste für die Woche eingeteilt – wer wann abends nochmal schaut, ob alles an Müll weggeräumt ist, wer für das Mittagessen verantwortlich ist , oder wer den Tisch decken muss. Auch er Abwasch wurde geregelt und meist ohne Murren und Zicken hingenommen und ausgeführt. ebenso waren wir noch baden, um den Tag nicht ganz grau vom Wetter bestimmen zu lassen.

Am nächsten Morgen, als sich alle wieder im Camp eingefunden hatten, sprachen wir die Tagesplanung durch. So sollten wir bis 12:00 Uhr alle die Zelte aufbauen und danach sollte es mit einigen auf dem Kutter aufs Wasser rausgehen.  Die Schüler, welche bereits mit dem Segeln vertraut waren, konnten schon “ein Boot klarmachen“. So kam es dann, dass sich sechs mit dem Kutter auf See stürzten und der Rest seine Zeit auf dem Gelände vertrieb. Am Abend wurde wieder zusammen gesessen und danach scharrte man sich um das Lagerfeuer, welches warm vor sich hin loderte. Man besprach nur kurz eine Auswertung vom Tag, was man für Wünsche und Anregungen hätte und all das, was eben zu einer Tagesauswertung gehört.

Je später die Nacht wurde, desto mehr lichteten sich auch die Stühle um das Lagerfeuer, allerdings unterhielten die Größeren sich wohl so gut, dass teilweise bis nachts um 2 Gelache, Gemurmel und das Knistern des Feuers in die Dunkelheit entlassen wurde. Am nächsten Morgen stürzten sich die Mutigen in das Wasser, um wieder wach zu sein und sich danach für den Tag mit einem guten Frühstück zu stärken. Im Grunde möchte man sagen, unterscheiden sich die Tage vom Aufbau her nicht wirklich. Die, die es noch nicht konnten, lernten mit einem Segelboot zu segeln und sich zu zweit zu koordinieren. Der eine hielt das Segel, der andere lenkte. Es gab zwischendurch immer mal ein paar Spiele oder Gespräche, wo man wohl den Teamgeist versuchte, in den Vordergrund zu stellen. An einem Tag unternahmen wie noch eine Kutterfahr nach Altenhof, wi wir einen kurzen Stopp einlegten und Fischbrötchen zu Kräftigung aßen, um wieder zurückzufahren. Am letzten Abend gab es nochmal einen Rückblick auf die Woche, welcher sehr positiv ausfiel. Für den nächsten Tag war eine Regatta geplant, um sein Können unter Beweis zu stellen, wofür man ja schließlich im Segellager war – genau, um zu segeln! Leider fiel diese wortwörtlich ins Wasser. Wobei man sagen muss, dass das Wetter an den anderen Tagen natürlich herrlich war. So baute man unter Gelächter, in kurzen Hosen, bei strömenden Regen, die Zelte ab. Danach saßen wie alle noch zusammen und haben, ja, Brettspiele gespielt, bis sich die ganze Truppe all,ählich auflöste und man die anderen nun vollends in die Ferien entließ.

Im Großen und Ganzen kann man also sagen, hat es sehr viele Gründe zum Lachen gegeben, einiges war zum Ärgern – aber wann gibt es da mal nichts? Es hat sich also alles die Waage gehalten und ich muss sagen, nach dieser Woche sahen alle erholt aus. Bis auf einige Rücken, denen das Schlafen auf einer Isomatte wohl nicht so gut getan hatte… Auch die Organisation war sehr gut geregelt und es gab damit kaum Probleme. Jeder wusste, was er zu tun hatte und nahm sich dem auch an. So war es wirklich eine schöne Woche, die man für seine Schulzeit bestimmt in Erinnerung behält.