Erster Projekttag gegen Diskriminierung am Freien Joachimsthaler Gymnasium

Nach langer Zeit der Planung fand er endlich statt: Der erste Projekttag zum Thema Antidiskriminierung am Freien Joachimsthaler Gymnasium, vollkommen autonom von Schülern der 12. und 11. Klasse für andere Schüler organisiert. Dem voraus ging der Beitritt zum Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, welcher den Stein erst ins Rollen brachte.

Am Montag, den 21.03.2022, begann der Tag zunächst mit einer Ansprache durch die Schülersprecherinnen Majel F. (11. Klasse) und Sophie K. (12. Klasse). Alle Schüler, versammelt im Foyer, erwarteten gespannt die Verteilung der Gruppen, bevor die Arbeit an den Stationen beginnen konnte.

Insgesamt beinhaltete die Planung vier Stationen, denen jeweils eine große Thematik zugeordnet worden war. Die Themen beinhalteten: Rassismus, Mobbing, Diskriminierung vor dem Gesetz und die geschichtliche Entwicklung. Alle Schüler der Klassen 7 bis 10 wurden daraufhin aufgeteilt in 12 gemischte Gruppen, welche nacheinander die vier Stationen besuchten. An jeder Station verbrachten die einzelnen Schülergruppen eine Stunde damit, diverse Aufgaben zu erfüllen. Dabei konnten sie sich …mit diesen schwierigen Themen selbstständig auseinandersetzen, unter der fürsorglichen Betreuung der 11. & 12. Klasse. Unter anderem führten die Schüler Diskussionen durch, erstellten Wirkungsgefüge und auf dem Schulhof fand sogar eine Schnitzeljagd statt. Während sie die Stationen abliefen, sammelten die Gruppen Material, mit dem sie im Anschluss eine Zusammenfassung des Gelernten anfertigen sollten, wobei sie Freiheit bei der Wahl der Medien hatten. Ob PowerPoint, Plakat oder Podcast, den Ideen war keine Grenze gesetzt. Derzeit kann man die Plakate noch besichtigen, sie sind aufgehängt an den Wänden der Schule.

Der Tag endete pünktlich um 15 Uhr mit dem Schulklingeln und schien den meisten Organisatoren und Teilnehmern wie ein voller Erfolg. Viel wurde gelernt, verstanden und angewandt. Aber ob die Schüler das Gelernte verinnerlichen und im Alltag anwenden, um für das Richtige einzustehen, ist abzuwarten.

Jonas B. (Kl. 12)