Projektwoche Moderne – Thema: Family Impossible

Im Rahmen der diesjährigen Projektwoche haben wir, die 9. Klasse, unter Leitung von Frau Koglin ein englischsprachiges Theaterstück namens „Family Impossible“ einstudiert. Im Unterricht hatten wir zuvor schon das Buch von Peter Scollin dazu gelesen, so dass wir die Geschichte schon kannten.

Das Stück spielt in Australien und es geht um eine gerade erst entstandene deutsch-australische Patchworkfamilie, deren Kinder sich anfangs nicht riechen können und deshalb einen Pakt schmieden, ihre Eltern auseinanderzubringen, damit Nicole mit ihrer Mutter Angela endlich wieder zurück nach Deutschland kann und Cameron mit seinem Vater Glen wieder seine Ruhe hat und sich nicht mehr vegetarisch ernähren muss. Doch dann geschieht das Unerwartete: die beiden Teenager finden durch diese Zusammenarbeit einander gar nicht  mehr so blöd und sind schließlich erschüttert, als Angela dann tatsächlich die Nase voll hat und mit Nicole ausziehen will. Ist alles noch zum Guten zu wenden? Wer es wissen will, liest das Buch oder schaut sich unsere nächste Aufführung zum Campusfest in Joachimsthal an!

Die Projektwoche verlief so, dass wir in verschiedenen Gruppen gearbeitet haben. Es gab eine Gruppe für die Requisiten, das Bühnenbild und Kostüme, eine weitere für Musik und Toneffekte und natürlich eine Schauspielgruppe. Neben der Erstbesezung gab es noch eine Zweitbesetzung für den Notfall, die jedoch etwas weniger intensiv übte als die Hauptbesetzung. Außerdem gab es noch einen Sprecher, der das Publikum begrüßte und durch das Stück führte sowie eine Souffleuse, die am Ende kaum noch gebraucht wurde.

Am ersten Tag fingen wir mit dem Üben der ersten paar Szenen an und stellten uns noch recht unsicher und ungeschickt an. Jeden Tag wurden dann die Szenen von den Vortagen gefestigt und neue Szenen kamen hinzu. Für die Hauptdarsteller war es Schwerstarbeit, sich soviel Text in so kurzer Zeit einzuprägen, doch sie wurden immer besser und lockerer. Je besser sie den Text konnten, umso leichter fiel es ihnen, mit Mimik und Gestik ausdrucksstark zu arbeiten.

Ab Mittwoch probten wir schon nicht mehr im Klassenraum sondern im Forum. Am Donnerstag kamen dann mit Frau Arnolds Unterstützung die Mikrofone hinzu und so waren wir dann zu den Aufführungen gut zu verstehen. Freitag früh gab es eine letzte Probe und dann die Uraufführung vor der ganzen Schule und Gästen aus der Grundschule. Wir waren wahnsinnig aufgeregt, doch es klappte alles und die Zuschauer waren begeistert – die viele Arbeit hatte sich gelohnt. Eine zweite Aufführung gab es dann zum Tag der offenen Tür, was genauso erfolgreich verlief.