Projekttag: „Digitalisierung von morgen“

Da waren wir nun: im Erdkundeunterricht von Frau Dahlke am Donnerstag, dem 07.01.2021. Okay, ich weiß … Euch interessiert der Unterricht nicht, also starten wir direkt im 2. Unterrichtsblock, in welchem wir uns mit Sebastian Rösner und Sebastian Stagies im Musikraum getroffenen haben.

Sofort wurden wir von beiden freundlich begrüßt und bekamen eine professionelle Einführung in Form einer PowerPoint-Präsentation, die uns auf die nächsten 5 Stunden vorbereiten sollte.

Nachdem Initiieren teilten wir uns in zwei je 8 große Personengruppen auf und verließen den Musikraum, da jede Gruppe einen eigenen Klassenraum zur Verfügung gestellt bekam. Die Gruppe von Sebastian Stagies beschäftigte sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit“. Unsere Gruppe hingegen beschäftigte sich mit einem viel spannenderen Thema: „Die Digitalisierung von morgen“. Sogar noch besser – mit der „künstlichen Intelligenz“.

Tische zu einem großen Block zusammengestellt, unser Tagesziel erklärt und schon waren wir mittendrin in der Digitalisierung von morgen. Jeder von uns hatte andere interessante Ideen. So erzählte Majel F. von der „Schuldigitalisierung“ und Florian T. von den digitalen Ungleichheiten zwischen der Stadt und dem Land. Ein anderer hingegen fand Elon Musk sein Gehirn-Chip faszinierend. Jeder von uns konnte so etwas zum Thema beitragen. Das Klingeln für die Mittagspause beendete anschließend unsere heiße Diskussion.

Nachdem die Mittagspause beendet war, lagen viele verschiedene Bilder auf den Tischen. Jeder von uns suchte sich zwei Bilder aus, die er als besonders ansprechend empfand. Dabei sollte ein Bild in die Kategorie „Utopie“ und eins in „Kritik“ eingeordnet werden. Es gab viel über die vorgelegten Bilder zu diskutieren. So kam es nicht selten vor, dass wir immer neue Ideen hatten und Sebastian mit dem Beschriften der ovalen Kärtchen, die nachher auf die Plakate geklebt werden sollten, nicht mehr hinterherkam. Am Ende der dritten Stunde schauten wir uns noch einen kleinen Filmausschnitt an, welcher uns darüber aufgeklärt hat, was die Digitalisierung alles mit sich bringt. Uns hat das Thema so sehr interessiert, dass wir Schüler uns dafür entschieden hatten, die Pause zu kürzen und dafür 20 min. länger zu arbeiten.

Im 4. und letztem Block musste alles ziemlich schnell ablaufen. Rasend sammelten wir Ideen, wie man unsere Utopie- und Kritikideen, denn Realisieren könnte. Dies sollte dann auch die dritte Kategorie für unsere Plakate sein. Die 3 unterschiedlichen Kategorien ergeben zusammen eine Methode – die Zukunftswerkstatt. Diese Methode wird angewendet, um wie in unserem Fall Ideen Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu entwickeln.

Sofort teilten wir uns noch einmal untereinander auf. Ein 3er Team bearbeitete „Kritik“, ein anderes „Realisierung“ und ein 2er Team „Utopie“. Da wir uns um 14:30 Uhr mit der Gruppe „Nachhaltigkeit“ zum gegenseitigen Präsentieren im Musikraum verabredet hatten, musste jeder schnell sein Plakat fertig gestalten. Noch einmal durchgesprochen und schon standen wir pünktlich zusammen mit der Gruppe von Sebastian Stagies im Musikraum. Auch Frau Schneiderheinze, eine passive Politiklehrerin auf unserer Schule, war gekommen und schenkte uns Ihre volle Aufmerksamkeit. Gespannt hörten wir unseren Klassenkameradinnen und Klassenkameraden der Gruppe „Nachhaltigkeit“ zu und ließen uns deren gestaltetes Padlet am Smartboard erklären.

Anschließend stellten wir unsere drei Plakate „Utopie“, „Kritik“ und „Realisierung“ vor. Leider mussten wir uns im Präsentieren zurückhalten, weil sonst viele Schüler unserer Klasse die Busse verpasst hätten.

Dennoch konnten wir dank Sebastian den Tag über viel in Richtung Digitalisierung und künstlicher Intelligenz lernen und wissen es nun zu schätzten, dass wir heute noch nicht von Robotern beherrscht werden.

Wenn Sie nun Lust haben, auch den Tagesablauf der Gruppe „Nachhaltigkeit“ nachzuverfolgen, lesen Sie sich gerne den Bericht von Lea S. durch, der sich ebenso auf unserer Webseite befindet!

Tommy K., Kl. 10