Mitte Oktober 2025 konnten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8, 9 und 10 eine Woche lang an einem EWE-Projekt teilnehmen. Schon am ersten Tag verwandelten sich zwei Unterrichtsräume in echte Werkstätten. Unter der kompetenten Anleitung von zwei Mitarbeitern des Unternehmens konnte jeder der Schülerinnen und Schüler ein eigenes Modell bauen und mit nach Hause nehmen.
Grundlagen kennenlernen
Zunächst aber wurde in jedem Klassen-Jahrgang geklärt, was erneuerbare Energien sind: Energien aus nachhaltigen Quellen wie Wasser, Wind, Sonne, Biomasse und Erdwärme. Sie sind für unsere Zukunft auf der Erde unverzichtbar.
Danach begann das Kennenlernen verschiedener Werkzeuge und eine Einführung in die Bedienung der Maschinen. Erst jetzt konnten die einzelnen Schritte der Bauanleitung abgearbeitet werden. Dies erforderte von allen aufmerksames Lesen und Fingerfertigkeit.
Am zweiten Tag baute die 8. Klasse Kurbel-Leuchten. Bei diesen wird mit Hilfe einer Handkurbel ein Solarmotor angetrieben. So wird Bewegungsenergie über elektrische Energie in Lichtenergie umgewandelt.
Windgeschwindigkeiten messen
Am Mittwoch stand für die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse das Computer-Anemometer auf dem Plan. Mit diesem Gerät kann die Windgeschwindigkeit gemessen werden, was beispielsweise beim Betrieb von Windrädern nötig ist. Das Gerät besteht aus einem Schalenkreuzrotor, der von Wind angetrieben wird. Die Drehbewegung wird von einem Fahrradcomputer aufgenommen und als Messwert angezeigt.
Mit viel Geschicklichkeit
Am Donnerstag bildete der Bau von Solar-Buggys mein persönliches Highlight. Zwei Solarzellen versorgen den Elektromotor mit Energie. Ein zwischengeschaltetes Getriebe sorgt für ein großes Drehmoment. Die 10. Klasse hat bei dem Aufbau der Geräte große Geschicklichkeit bewiesen.
Ich bin sehr froh, dass das EWE–Team regelmäßig bei uns zu Gast ist. Die Teilnehmenden an den Projekttagen haben die Möglichkeit, handwerklich tätig zu sein und voller Stolz ein funktionstüchtiges Modell nach Hause zu tragen. (H.Z.)
