In der dritten Januarwoche starteten mehr als 30 Schüler des FJG zur jährlich stattfindenden Skifahrt nach St. Jakob in Osttirol (Österreich). Am Freitagabend ging es auf die Reise. Die nächtliche Busfahrt war zwar nicht das größte Vergnügen, aber als wir morgens im verschneiten St. Jakob ankamen, war dies schon vergessen. Nach einem Frühstück in unserem Jugendgästehaus stand die Skiausleihe auf dem Programm. Alle Mitreisenden erhielten im Skiresort ihre Ausrüstung (Skischuhe, Helm, Skistöcke und Skier). Die meisten von uns ließen die Sachen gleich im Skidepot – das ersparte den täglichen Transport des Materials im Skibus. Danach gingen alle die Strecke von der Talstation zur Unterkunft zurück, um den Heimweg auch zu Fuß kennenzulernen. Im Jugendgästehaus wurden dann die Zimmer verteilt und auch gleich bezogen. Später gab es Abendbrot und anschließend hatten alle bis zur Nachtruhe frei.

Am nächsten Tag (wie auch an den folgenden) gab es einen festen Tagesablauf. Nach dem Frühstück trafen wir uns am Skibus. Alle fuhren gemeinsam zum Skigebiet und holten ihre Ausrüstung aus dem Depot. Jeder Skitag begann mit einem gemeinsamen Aufwärmen. Der Skiunterricht fand in unterschiedlichen Gruppen je nach Fahrkönnen statt und wurde von den jeweiligen Skilehrern durchgeführt. Mit verschiedenen Übungen wurde an unserem Fahrkönnen gearbeitet. Zum Mittag trafen sich alle gemeinsam in einem Restaurant des Skigebiets. Am Nachmittag wurde der Skiunterricht in den Gruppen fortgesetzt. Dabei ging es einerseits darum, alle Pisten sicher zu bewältigen und andererseits sich auf den Slalom vorzubereiten, der am letzten Skitag stattfand. Herr Ducke und Herr Gierth setzten den anspruchsvollen Kurs, Frau Sarnighausen, Frau Benndorf und Herr Perkuhn waren für Start, Ziel und Zeitmessung zuständig. Im Wettbewerb fotografierte uns Herr Gierth. Dabei wurde so manche spektakuläre Szene im Foto festgehalten.

Die Abende standen uns an den ersten Tagen zur freien Verfügung. Einige trafen sich zum gemeinsamen Spielen im Aufenthaltsraum, andere chillten im Zimmer bei Musik. Am Mittwochabend veranstalteten unsere Betreuer mit uns ein Skiquiz. Hier ging es um die Skitheorie, aber nicht alle Fragen waren ganz ernster Natur. Etwas sportlicher war der Donnerstagabend – Eisstockschießen stand auf dem Programm. Das Highlight erwartete uns am letzten Abend: Rodeln! Nach dem anstrengenden Aufstieg zur Alm folgte eine fröhliche Abfahrt über 3 km. Dabei kam es auch zu „Massenkarambolagen“ -ohne Verletzungen, aber mit viel Gelächter. In den letzten Jahren folgte dem noch eine Schneeballschlacht mit „Einseifen“ der Lehrer. Da sich alle etwas zurückhielten, gelang es Jonas und Benni nicht, Herrn Ducke einzuseifen. 1:0 für die Lehrer! Also liebe Schüler: Das muss nächstes Jahr anders werden. Da brauchen wir mehr Unterstützung.

Am frühen Samstagmorgen traten wir die Heimreise an. Hinter uns lag eine tolle Skiwoche. Manch einer wäre gerne noch länger geblieben – aber eins ist gewiss: Die nächste Skifahrt kommt bestimmt!

(Carolin B., Kl. 11)