Besuch in der Julius-Leber-Kaserne, Kl. 9 & 10

Am Mittwoch den 27.05.2015 waren wir, die Klasse 9 des FJGs, zu Besuch in der Julius-Leber-Kaserne in Berlin. Dort haben wir zusammen mit der 10. Klasse einen groben Einblick in das alltägliche Arbeitsleben eines Bundeswehrsoldaten erlebt.

Um 8:15 Uhr begann unser Ausflug zum Wachbataillon, als der Bus der Bundeswehr uns vor der Schule abholte. Nach einer ca. 1,5-stündigen Fahrt kamen wir am Wachbataillon an. Am stark bewachten Eingang durfte der Bus passieren und der Projekttag begann. Als wir den Bus verließen, wurden wir von Hr. Schmidt begrüßt und in einen Beratungs-oder Vortragsraum begleitet. Dort hielt uns Hr. Rabe einen Vortrag über seinen Arbeitsalltag und beantwortete anschließend unsere Fragen an ihn. Danach erhielten wir genauere Einblicke und durften Soldaten bei ihrer Ausbildung beobachten. Wir sahen Soldaten bei Schießübungen und beim Üben der synchronen Abläufe bei Staatsbesuchen. Außerdem erfuhren wir, dass die Mützen und Kappen der Soldaten einem jeden darüber Auskunft geben, aus welchem Bataillon sie kommen und welche Aufgaben sie haben.

Als wir uns weiter auf dem riesigen Gelände umgesehen hatten, sahen wir einen Parkour für die Soldaten, wo sie Fitness, Schnelligkeit und Taktik trainieren konnten. Außerdem muss der Parkour in einer vorgegebenen Zeit absolviert werden. Danach erfuhren wir genaueres über Feldhaubitzen, die im 2. Weltkrieg eingesetzt wurden und heute bei Staatsbesuchen die traditionellen 21 Salutschüsse abfeuern. Diese Tradition hatte damals einen taktischen Grund, um Freund und Feind bei der Marine zu erkennen. Dabei feuert das einlaufende Schiff 20 Schüsse und der Hafen einen Schuss ab, um zu signalisieren, dass sie ohne Bedenken einlaufen könnten. Außerdem sahen wir den Ablauf, wenn bei Staatsbesuchen die Salutschüsse abgegeben werden. Bei diesem Vorgang werden vier Soldaten benötigt, die die Schüsse in vorgeschriebener Reihenfolge abfeuern. Dazu sollte gesagt werden, dass es sich bei den Sprengköpfen um Platzpatronen handelt, die keinen Schaden herbeiführen können. Als Krönung unseres Projekttages durften wir leckeres Essen in der Kantine der Bundeswehr verspeisen. Am Ende wurde noch eine Fragerunde durchgeführt und danach fuhren wir zurück zum FJG.

Ich fand den Projekttag mit Fr. Langenhan und Fr. Schneiderheinze als betreuende Lehrer sehr spannend und informativ, außerdem haben wir nun einen besseren Einblick in das Leben eines Bundeswehrsoldaten erhalten. Ich fand den Tag sehr gelungen.

Geschrieben von Max K.